Mehr Tram für Zürich und Umgebung!

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Zürich kann noch viiiieeeel mehr Tram vertragen! Der Autoverkehr ist der Verkehr des 20. Jahrhunderts und in einer Grossstadt überhaupt nicht mehr zeitgemäss. U-Bahnen sind auch keine zukunftsfähige Lösung, denn warum sollte der öffentliche Nahverkehr aus dem öffentlichen Raum (und oft in die Maulwurfsebene) verlagert werden und der private, stadtfeindliche Autoverkehr störend den öffentlichen Raum belegen (fahrend und stehend)? Nein, moderner öffentlicher (Schienen-)Verkehr direkt im öffentlichen Raum der Stadt ist die Zukunft. Es lebe das Tram! Wenn oberirdisch nicht genug Platz ist, kommen bitte zukünftig immer die Autos in den Keller!

Baut mehr Tramstrecken. Z.B. nach Zürich-Affoltern oder zum Hönggerberg.

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3 Kommentare

  1. Das Tram bringt in der Stadt viele Probleme und Baustellen mit sich und ist nur auf gewissen Strecken wirklich sinnvoll. Zudem benimmt sich die Planungsateilung der VBZ wie ein Staat im Staat.
    Wir haben am Limmatquai eine der wohl schönsten Flanierstrecken weltweit und wie ist sie ausgestaltet; als Tramschneise aus Regelprofilen welche sowohl für Velofahrer als auch Fussgänger gefährlich ist. Statt dem vietnamesichen Pflasterstein hätte man Guber nehmen- und das ganze Limmatquai als Flanierzone gestalten sollen. Behinderten gerechte Einstiege ins Tram wären über punktuelle Erhöhungen überhaupt kein Problem gewesen.
    Die ETH Hönggerberg, wo ich 8 Jahre studiert und 14 Jahre gearbeitet habe ist eine verkehrstechnisches Fiasko weil sich die VBZ weigerte und immer noch weigert diese anständig zu erschliessen.
    Die SZU zeigt mit der Erschliessung der Binz wie’s geht. (Rütihof ist mit Bus Linie 46 besser erschlossen als ETH Hönggerberg)
    Mein Fazit ist ganz klar weniger Tram für Zürich den wo dieses fährt, wartet man, selbst als Velofahrer!

  2. Spannende Diskussion VeloMax und Urs! So negativ sehen wir das Tram nicht, aber die Frage, wo sich eventuell nur Teamverbindungen lohnen würden, und welche Konsequenzen das hat, ist für Zürich noch zu beantworten.
    Was sind Eure Meinungen?

  3. Die Geschichte sagt: SP hatte 1973 leider Erfolg mit der Parole : Keine Milliarden für das Millionenzüri. Züri sei zu klein dazu etc. Das Ergebnis ist, seit längerer Zeit kann sich eine wesentlich kleinere Stadt als Züri, am schönen Genfersee, sich erste Stadt der Schweiz, mit einer eigenen Metro = U – Bahn, rühmen kann. Da aber Züri und Umgebung, wohl noch weiterhin wachsen wird, sollte eine U – Bahnlinie nicht auf alle Zeiten ausgeschlossen werden. Die Lösung, von allem Strassenverkehr, auf der ganzen Linienlänge, in die nähere Agglomeration, unbehindertes Hochtram, wie bei der Haltestelle Glatt wär die gute Alternative. Dazu müsste aber das Trauma der Behörden, wegen der Abstimmung von 1973 überwunden werden. Mit der S – Bahn wurde ja danach auch die super Lösung gefunden. Der jetzige Zustand des Öffentlichen Verkehrs in der Region, ist aber trotzall diesen Verwirrnissen – bestens. Das war gute Politik . Die vorliegende Idee könnte deshalb sogar der Kern des zukünftigen U – Bahnnetzes Züri sein – neu zu erschliessende Wohngebiete hoch über dem Zürisee etc.

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